Fuerteventuras Surferwellen
Eine superschöne Reise liegt nun hinter mir. Surfurlaub auf Fuerteventura mit zwei Freundinnen – Coca und Vanessa. Mit einem Flieger der Fluggesellschaft „Condor“ ging es am 6. September zwei Wochen lang auf das schöne Fleckchen Erde, das zu den Kanarischen Inseln (Spanien) zählt.
Nach der Ankunft breitet sich eine karge Wüstenlandschaft mit vielen erloschenen Vulkankratern aus. Mal hier… mal da… ein Sträuchlein, aber sonst zero Vegetation. Als wir durch die große Türe am Flughafen gehen, steigt uns trockene Wüstenluft kombiniert mit einem Hauch Meeresduft in die Nasen. – Urlaubsfeeling…! Und schon flippt mein Herz aufgeregt an meine Rippen und schreit: „Juhu SURFEN!!“
Die Unterkunft ist luxuriös. Wir bekommen ein großräumiges Haus mit einem Surfbrett auf der Terrasse für Trockenübungen, einer Küche und vielem mehr als Unterkunft. Das Beste: Wir sind mit dem Hausherrn alleinige Bewohner. Nach einem gemütlichen Eingewöhnungstag im Haus und einem Spaziergang, geht es los. Endlich surfen im Meer!…
Die ganze Geschichte kommt natürlich in mein Reisebuch „to the sun“. Damit ihr trotzdem schon ein wenig lesen könnt:
Der vorletzte Surftag
Grandiose Wettervorhersage: Zwei Meter große Wellen und schwacher Wind. – Perfekte Bedingungen! Ich springe mit meinem 8 Fuß langen Brett ins Wasser. Es sind wirklich mächtige Wellen, doch sie brechen vorbildlich über dem Riff von rechts nach links. Meine Arme sind schwer von den vorherigen Tagen und meine Schultern fühlen sich ein wenig aufgeblasen an. Ein wenig fühle ich mich ja schon im Kopf wie Arnold Schwarzenegger, in der Realität sieht es aber eher nach einem dürren Surfer-Hahn aus. Neben mir sind einige Surfer im Wasser und Rüdi, der Surflehrer, schwimmt gekonnt in Position. Da kommt eine von diesen größeren Wellen. Sie baut sich auf, wird immer höher, spitzt sich mehr und mehr Richtung Himmel und fangt langsam an zu brechen. Rüdi paddelt ein paar Armzüge und schon schießt er mit seinem Brett auf der Welle hinab. Und ich denk mir: „Ob ich das auch so hinbekomme? Mal sehen…“ Übermütig paddel ich weiter hinaus und pokere auf eine Riesenwelle. –> – Wenn schon, denn schon –
5 Minuten vergehen mit aufmerksamen Blick auf den Horizont
Da! Eine Welle, die wie eine Mauer auf mich zu kommt. Ich positioniere mein Brett und paddele zur optimalen Stelle, wo die Welle bricht. Immer wieder schaue ich nach links und rechts und prüfe meine Position. Ich paddele und paddele! Mein Brett hebt sich und …
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